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Bundesministerin für Bildung und Forschung besucht Behringwerke

Bettina Stark-Watzinger betont Bedeutung der Förderung translationaler Wissenschaft

Story
Gruppenbild mit CSL Behring Innovation Gechäftsführer Lars Groenke anlässlich und Bundesministerin Stark-Watzinger anlässlich ihres Besuchs in M600
Nach einem Einblick in die Impfstoffproduktion bei GSK Vaccines besuchte die Bundesministerin den F&E Campus M600 von CSL in Marburg. Ihr Besuch bei den Behringwerken hat die wichtige Verbindung zwischen Politik und Biotechnologie auf Bundesebene vertieft

Am 4. August 2023 besuchte die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Bettina Stark-Watzinger (FDP), die Behringwerke in Marburg. Der Besuch bot Gelegenheit, sich über die geballte Innovationskraft biomedizinischer Forschung, Entwicklung und Produktion der Region zu informieren.

Zum Auftakt begrüßten Jochen Reutter, Geschäftsführer und Standortleiter der GSK Vaccines GmbH, und Sabine Skwara, Leiterin Gesundheitspolitik, die Ministerin in der Impfstoffproduktion des biopharmazeutischen Unternehmens GSK. Den Einblick in die Besonderheiten der Herstellung von Impfstoffen begleitete ein Dialog mit der Ministerin zum Thema Pharma als Spitzentechnologiebranche für den Wirtschaftsstandort Deutschland. „Gerade jetzt brauchen wir die Unterstützung der Politik, um stabile Rahmenbedingungen und ein Ökosystem für Innovation zu schaffen. Denn nur so können deutsche Produktionsstandorte im internationalen Wettbewerb langfristig bestehen“, sagte Sabine Skwara. 

Anschließend besuchte die Ministerin den benachbarten F&E Campus M600 von CSL in Marburg, der zu einem der größten im gesamten CSL-Netzwerk zählt und mit seinen rund 40.000 Quadratmetern Fläche nicht nur Platz für die 500 CSL-Mitarbeitenden bietet, sondern nebst den regulären Büro- und Laborflächen zusätzliche 800 Quadratmeter Laborfläche speziell für Start-ups reserviert hat

Bei einer Tour durchs Gebäude gaben junge Talente aus CSLs Forschungs- und Entwicklungsabteilung der Bundesministerin einen praxisnahen Einblick in ihre tägliche Arbeit in den hochmodernen Labors und den nach tätigkeitsbasierter Arbeit konzipierten Büroräumlichkeiten.

Im Anschluss erörterten Bundesministerin Bettina Stark-Watzinger und F&E-Standortleiter Dr. Lars Grönke gemeinsam wichtige Aspekte des Innovations-Ökosystems in der Biotech-Branche. „Politik, Wissenschaft, Startups und Unternehmen in Mittelhessen arbeiten bereits aktiv zusammen, um das Potenzial der Region als Biotech Valley auszuschöpfen“, sagte Grönke. Und betonte: „Eine weitere Voraussetzung für den erfolgreichen Ausbau eines solchen cross-funktionalen Innovations-Ökosystems ist die systematische Förderung translationaler Wissenschaft.“

Selbst aus Hessen stammend, zeigte sie sich beeindruckt von Marburg als zukunftsgerichtetem Forschungsstandort und dem Potenzial des Biotech Valley Mittelhessen, genau dies zu leisten.