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Hand hält eine Blutprobe

Rhesus-Unverträglichkeit

Rhesus-Unverträglichkeit

Die hämolytische Erkrankung des Neugeborenen ist eine schwere Erkrankung, die durch die Unverträglichkeit des Blutes einer Rh-negativen schwangeren Frau und ihres Rh-positiven Kindes verursacht wird. Eine Rhesus-Inkompatibilität entsteht, wenn Antikörper der Mutter die roten Blutkörperchen des Kindes angreifen. Die Erkrankung hat keine direkten Auswirkungen auf die Gesundheit der Mutter, kann aber schwerwiegende Folgen für das Kind haben, wie zum Bespiel Blutarmut, Gelbsucht, Hirnschäden, Herzversagen oder sogar den Tod. Um diese schwerwiegenden Folgen zu verhindern, wird bei jeder Rh-negativen Schwangeren in Deutschland vorbeugend durch die Gabe von Anti-D-Immunglobulin eine Rhesus-Prophylaxe (auch „Anti-D-Prophylaxe“ genannt) durchgeführt.