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CIDP-Patientin

Immundefekte und Autoimmunerkrankungen

Immundefekte und Autoimmunerkrankungen verstehen

Ihr Immunsystem schützt Ihren Körper vor gefährlichen Organismen wie Viren und Bakterien und ist auch gegen Krebszellen aktiv. Wenn körperfremde Organismen einen ansonsten gesunden Körper infizieren, reagiert das Immunsystem mit der Produktion von Antikörpern und speziellen Blutzellen (Lymphozyten), die versuchen, die Infektion zu beseitigen. Sollte das Immunsystem nicht ausreichend auf Infektionen reagieren, bezeichnet man dies als Immundefekt. Manche Menschen leiden aber auch unter einem überaktiven Immunsystem, wodurch gesunde Zellen angegriffen werden, so als ob es sich um körperfremde Stoffe handeln würde. Dies nennt man eine Autoimmunreaktion. In beiden Fällen kann es zu potenziell lebensbedrohlichen Zuständen kommen. Immunoglobuline sind ein Bestandteil des menschlichen Blutplasmas. Bei CSL Behring haben wir verschiedene Immunoglobulin-Therapien zur Behandlung seltener Erkrankungen entwickelt, bei denen Immunglobuline nicht in ausreichender Menge vorhanden sind, oder eine Autoimmunreaktion vorliegt. Zusätzlich umfasst unser Produktkatalog Hyperimmunglobuline, die eine besonders hohe Konzentration von Antikörpern gegen bestimmte Krankheiten wie Tetanus, Windpocken, Tollwut sowie Hepatitis A und B enthalten.

  • Mehr als 400

    Typen primärer Immundefekte (PID) weltweit

  • 9 – 15 Jahre

    durchschnittlich zwischen dem Auftreten der Symptome und der Diagnose der PID

  • 1 bis 2 von 100.000

    Menschen weltweit erhalten jedes Jahr die Diagnose CIDP

Wie können wir Ihnen helfen?

Die Verfügbarkeit der Behandlungen kann von Land zu Land unterschiedlich sein. Bitte besuchen Sie die Webseite von CSL Behring Ihres Landes für weitere Informationen.

Primäre Immundefekte

Primäre Immundefekte umfassen eine große Gruppe von erblichen oder genetischen Erkrankungen, welche die normale Zellfunktion des Immunsystems einschränken und die Fähigkeit des Patienten verringern, Infektionen zu bekämpfen.

Sekundäre Immundefekte

Sekundäre Immundefekte treten auf, wenn das Immunsystem aufgrund eines externen, nicht genetisch bedingten, Faktors beeinträchtigt ist. Zu solchen externen Faktoren gehören unter anderem das Älterwerden, bestimmte Krebsarten, spezielle Verfahren wie Transplantationen und manche Medikamente.

Chronische inflammatorische demyelinisierende Polyneuropathie (CIDP)

CIPD ist eine neurologische Störung, die durch Schäden an der Myelinscheide peripherer Nerven verursacht wird. Sie zeigt sich häufig durch zunehmende Schwäche in Armen und Beinen.

Immunthrombozytopenie (ITP)

ITP ist eine Autoimmunerkrankung, die eine niedrige Blutplättchenzahl zur Folge hat. Ein sehr niedriger Wert bei den Blutplättchen kann eine verstärkte Blutungsneigung zur Folge haben.

Guillain-Barré-Syndrom (GBS)

GBS ist eine entzündliche Erkrankung der peripheren Nerven, die außerhalb des Gehirns und des Rückenmarks liegen. Sie manifestiert sich in rasch auftretendem Taubheitsgefühl, Schwäche und häufig Lähmungen von Beinen, Armen, Atemmuskeln und Gesicht.

Kawasaki-Syndrom

Das Kawasaki-Syndrom ist eine schwere Erkrankung bei Babys und Kleinkindern, bei denen die Blutgefäße im gesamten Körper entzündet sind.