Der Austausch und die Vernetzung mit der Spitzenforschung im Bereich Biotechnologie sind für CSL Behring von wesentlicher Bedeutung. Vielfältige Kooperationen mit international führenden Instituten begründen die hohe Innovationsfähigkeit des Unternehmens und begeistern die nächste Generation von Biotech-Ingenieuren für die Entwicklung lebensrettender Therapien für seltene Krankheiten.
Im Rahmen eines Forschungssemesters lernte jetzt Dr. Ali Demirci, Professor der Bioverfahrenstechnik an der Pennsylvania State University, den Forschungs- und Produktionsalltag bei den großen Standorten der CSL-Gruppe in Europa kennen: Marburg, Lengnau und Bern.
Forschung und Industrie auf Augenhöhe
Seit 20 Jahren ist Prof. Demirci als Dozent der Bioverfahrenstechnik in den USA tätig. Bei CSL führte Demirci eigene Fermentationsklassen durch. Seine neuen Einblicke in die Bioenergetik in biologischen Systemen, in Bioreaktor- und Fermentationsprozesse wird er künftig in die Lehre einfließen lassen. „Es war beeindruckend“, sagt Demirci. „Ich habe natürlich in technischer und wissenschaftlicher Hinsicht viel gelernt – aber auch aus erster Hand erfahren, wie organisiert und effizient CSL Behring arbeitet.“
Für Prof. Demirci ist dies eine der wichtigsten Erkenntnisse aus seinem Studienurlaub: „Ich werde nicht nur die technischen Inhalte, die ich hier kennenlernen durfte, mit meinen Kolleginnen, Kollegen und Studierenden teilen. Die Zeit bei CSL Behring hat mir noch einmal klar gemacht, dass wir Lehrende vor allem darauf achten müssen, die Studierenden auf die Anforderungen der Arbeitswelt vorzubereiten.“ Jeder, der junge Menschen ausbildet, müsse die aktuellen Entwicklungen und Praktiken der Branche kennen. „Je früher Studierende lernen, Projekte zu managen und wirtschaftlich zu denken, umso einfacher wird ihnen der Schritt in den Berufsalltag fallen.“
Wissenstransfer als Win-win-Situation
Die Partnerschaft von CSL Behring und der Pennsylvania State University hat vor allem das Ziel, die nächste Generation von Biotech-Experten auf die Arbeit in führenden Unternehmen der Branche vorzubereiten: Durch einen multidisziplinären Biotech-Lehrplan erhalten die Studierenden sowohl theoretische Grundlagen als auch praktische Erfahrungen. Eigens dafür hat CSL Behring dem Campus eine hochmoderne Fermentationsanlage gestiftet. So erhalten Studierende die Möglichkeit, die gleiche moderne Ausrüstung zu nutzen, wie sie an führenden Biotech-Produktionsstandorten weltweit verwendet wird. Eine Win-Win-Situation: Die jungen Wissenschaftler werden bestmöglich auf die Berufswelt vorbereitet, und CSL Behring profitiert von der hervorragenden Ausbildung potenzieller künftiger Mitarbeitenden.
„Ich schätze sehr, was CSL Behring tut. Nicht nur für mich, sondern auch für die nächste Generation von Biotech-Experten“, so Prof. Demirci. Doch auch er hat während seines Aufenthalts einiges an CSL Behring zurückgegeben: Er arbeitete eng mit den Kollegen zusammen und teilte seine Expertise und seine Erfahrungen. Eine Vorlesungsreihe über Fermentationsprozesse, die er an der Pennsylvania State University entwickelt hat, hielt er auch in Marburg, Lengnau und Bern – das Interesse der CSL Behring-Mitarbeitenden war groß. Der Austausch mit Prof. Demirci und die Partnerschaft mit der Pennsylvania State University sind ein Paradebeispiel dafür, wie ein Netzwerk entstehen kann, das für alle Beteiligten Vorteile bietet.