Wie auch immer Sie das vergangene Jahrzehnt bezeichnen, ob 2010er oder Zehnerjahre, die zweite Dekade des 21. Jahrhunderts ist zu Ende gegangen. Wir verabschieden uns von einem Jahrzehnt, in dem CSL ihre Belegschaft auf über 25.000 mehr als verdoppelt hat und die jährlichen Investitionen in die Forschung und Entwicklung auf über 800 Millionen US-Dollar mehr als verdreifacht hat. Mit Blick auf die Zukunft haben wir hier fünf Gründe zusammengetragen, warum die gesamte auf Patienten mit seltenen und schweren Erkrankungen ausgerichtete Biotechnologiebranche den nächsten zehn Jahren mit Optimismus entgegentreten kann:
Gentherapie: Die wissenschaftlichen Fortschritte der vergangenen zehn Jahre im Hinblick auf potenzielle gentherapeutische Behandlungen können nicht oft genug betont werden. Hier gibt es für Patienten mit seltenen und schweren Erkrankungen, wie z. B. Sichelzellenanämie, neue Hoffnung.
Künstliche Intelligenz: Die Nutzung von künstlicher Intelligenz und Data Science birgt enormes Potenzial für Patienten, einschließlich einer Verkürzung der Zeit zwischen dem Auftreten der ersten Symptome und einer Diagnose. CSL Behring arbeitet daran, diese Möglichkeiten zu erschließen und gleichzeitig die Nutzung von künstlicher Intelligenz in der gesamten Organisation zu integrieren, unter anderem auch bei der Produktion. Durch diese fortschrittliche Technik wird CSL Behring zu einem effizienteren Unternehmen, das so auch seinen Patienten besser dienen kann.
Vernetztes Gesundheitswesen: Vor zehn Jahren waren Smartphones noch etwas Besonderes. Heute sind sie ein wesentlicher Bestandteil des Lebens vieler Menschen, nicht zuletzt von Patienten. Die zunehmende weltweite Vernetzung hat in Form von Smartphone-Apps und Wearables wie Fitness-Trackern und Smartwatches auch zu neuen Zugriffsmöglichkeiten auf das Gesundheitswesen geführt. CSL Behring erkundet neue Möglichkeiten zur Nutzung dieses vernetzten Gesundheitswesens, um sowohl Patienten als auch Gesundheitsdienstleister zu unterstützen.
Produktive Partnerschaften: CSL Behring steht ganz vorn bei Partnerschaften mit Hochschulen, um auch so Innovationen voranzutreiben. Seit 2010 hat CSL Behring ihre Präsenz in führenden Institutionen auf- bzw. ausgebaut, darunter u. a. den folgenden: University City Science Center in Philadelphia, USA, Universität Melbourne in Australien, Philipps-Universität Marburg in Deutschland sowie sitem-insel, das Schweizerische Institut für Translationale und Unternehmerische Medizin. Diese Partnerschaften können bei der Entdeckung und Entwicklung innovativer Behandlungen helfen, die den Patienten auf Jahre hinaus zugutekommen.
Patientenfokus: Durch die wachsende Zahl digitaler und sozialer Kanäle werden mehr Informationen und Entscheidungsmöglichkeiten als je zuvor in die Hände der Patienten gelegt. Aus diesem Grund ist es zu einem Paradigmenwechsel von einem etwas „für“ Patienten zu tun zu mehr Miteinander und „mit“ Patienten etwas tun gekommen. Dieser Wandel wird gerade im Hinblick auf seltene Erkrankungen besonders relevant werden, da Patienten, wenn sie zu ihrem Arzt gehen, oftmals bereits sehr gut über ihre Erkrankung informiert sind. Sie haben häufig bereits viele Jahre auf der Suche nach einer Diagnose zugebracht. Sie versuchen, ihre Krankheit zu verstehen, wobei sie höchstwahrscheinlich viele ihrer Informationen über digitale Kontakte mit anderen Betroffenen erhalten haben.