Hessens Bedeutung als Innovationsmotor stärken

Was sind Voraussetzungen, um die Bedeutung und den Einfluss Hessens als Innovationsmotor zu erhalten und zu stärken? Darüber diskutierten diese Woche vor dem Hintergrund der aktuellen EU-Gesetzgebung Vertreter:innen aus Wissenschaft und der Biotech-Branche mit Abgeordneten des Landes Hessen und der Europäischen Kommission bei einer Veranstaltung der Initiative Gesundheitsindustrie Hessen (IGH) in Brüssel.

Geladene Gäste waren Abgeordnete des EU-Parlaments, internationale Biotech- und Pharma-Verbände, Unternehmer:innen sowie deren Vertretungen in Brüssel. Martina Schneider, Chief of Staff der CSL Innovation GmbH - CSLs Forschung & Entwicklung in Marburg – vertrat den Unternehmensstandort Marburg und dessen Anforderungen, um auch in Zukunft innovativ und nachhaltig erfolgreich zu sein. «Wir bauen auf dem R&D Campus von CSL in Marburg einen biomedizinischen Inkubator auf und stellen in diesem Rahmen 800qm Laborfläche für lokale Start-Ups zur Verfügung», sagt Schneider. «Darüber hinaus beteiligen wir aktiv an der Umsetzung eines Innovations-Hubs auf dem Campus der Behringwerke sowie einem Life Science Ökosystem in der Region.»

Was im lokalen Ökosystem angestrebt wird, muss auch auf internationaler Ebene funktionieren: «Um über die Landes- und Bundesgrenzen hinaus im internationalen Wettbewerb zu bestehen, sind stabile rechtliche Rahmenbedingungen für Forschung und Entwicklung unerlässlich», so Schneider. «Konkret spielen dabei beispielsweise die Harmonisierung von Regularien, Zugang zu Fördergeldern, attraktive Bedingungen für internationale Talente und der Transfer von wissenschaftlichen Erkenntnissen in die Wirtschaft eine zentrale Rolle.»